Sonntag, 7. September 2025

Eifel-Wanderung Satzvey - Schavener Heide - Katzensteine

Am Montag wanderte ich bei Satzvey. Es war ein verhältnismäßig kühler, aber sonnig aufgeheiterter 20-Grad-Tag.

Von der Bahnstation in Satzvey geht man normalerweise zunächst zur Wasserburg:


Ohne Event, etwa Mittelaltermarkt, ist es dort nicht so übermäßig spannend, zumal der Park nicht zugänglich ist. Aber einen Blick kann man natürlich auch wiederholt immer mal riskieren.

Satzvey dokumentiere ich hier nicht. Ich gehe aber meist immer zur Kirche und über den Dorffriedhof:



Am Rande von Satzvey kommt man, wenn man bergauf geht, in die Schavener Heide. Es ist ein ehemaliger Truppenübungsplatz, auf dem heute auch noch Aktivitäten stattfinden, aber meines Erachtens keine Panzer mehr fahren oder gar mit scharfer Munition schießen. Er ist frei zugänglich, außer bei Aktivitäten in den jeweiligen Übungsgebieten.

Das Gebiet ist landschaftlich recht heterogen. In den unteren und steileren Bereichen findet man viel Hochwald. Nach oben hin gibt es auch noch Wald, aber er wird mancherorts von großen Wiesen und oben von Heideflächen abgelöst:


Natürlich habe ich mir einige Pilze erhofft, aber es gab keine, obwohl schon der 1. September war und es in den Vortagen durchaus auch manchmal geregnet hat.

Der Teich, auch ziemlich weit oben gelegen, mit seinen Pompeseln am Ufer, ist sicher einen Abstecher wert:


Obwohl hier ein paar Wasservögel waren, sah ich ansonsten in der Schavener Heide nix: keinen Menschen, kein größeres Tier. Ok, einen Ameisenhaufen gab es. Aus meiner Sicht spricht diese "leblose" Landschaft für übermäßige Jagdaktivitäten.

Ich verließ die Schavener Heide Richtung Katzvey, querte das Veybachtal:


Auf der anderen Seite des Tals geht es steiler hoch zu den Katzensteinen. Es sind Buntsandstein-Felsen, die wahrscheinlich zum Teil durch bereits römischen Bergbau freigelegt wurden:


>An den Katzensteinen<


Der Sandstein zeigt diskordante Sandschichten:


... aber es gibt auch Geröllbänder.

Bergauf wachsen Kiefernwälder. Man hat vereinzelt Blick in die Voreifel:


Von dort musste ich noch etwa 3 km durch den Wald zurück nach Satzvey laufen. Der Screenshot aus den Aufzeichnungen der Komoot-App zeigt die Wanderroute und die Orte der Umgebung:


Die Tour war 11.6 km lang und es ging etwa 175 Höhenmeter jeweils hoch und runter.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen