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Sonntag, 1. September 2024

Besuche in Litauen

Mein letzter Besuch in Litauen beschränkte sich auf Vilnius (Wilna). Die Landung am Airport dort war Startpunkt meiner Litauen-Polen-Deutschland-Reise im Mai 2018. Reiseroute und Blog-Beiträge sind dort zu finden.

Ich war aber vorher schon mal in Litauen, denn im August 1999 machte ich eine Baltikum-Reise, die in Helsinki (Flight) begann. Diese Reise hatte den Airport von Vilnius als Endpunkt. Das war vor meiner Digital-Kamera- und Blogger-Zeit.

Freitag, 8. Juni 2018

Die Litauen-Polen-Deutschland-Reise im Mai 2018

Die Reise begann mit einem Flug "Köln - Vilnius" und führte mit Bus und Bahn zurück nach Köln:
 

Verzeichnis der Blog-Beiträge:

Litauen




Polen


5 )  In Olsztyn

6 )  In Danzig






Deutschland

Die Blog-Beiträge, sofern sie hier überhaupt erschienen (nur Berlin), sind schadensbedingt seit 07/2024 offline.

(updated, new map, 02/2025)

Dienstag, 15. Mai 2018

Zwischen den Seen - Elk

Elk, früher dt. Lyck, Ermland-Masuren (früher Ostpreußen), Polen. Pensjonat Stary Spichlerz (26 €/Nacht, mit Bad und Frühstück)

 
>Die Unterkunft<

5 Stunden Busfahrt absolvierte ich heute. Morgens in Vilnius regnete es, ich ging mit Regenschirm zum Busbahnhof. Der Bus fuhr erst nach Nordwest nach Kaunas, um dann die richtige Richtung nach Südwesten zu nehmen.

Es regnete den ganzen Morgen. Erst in Polen wurde es besser. In Suwalki stieg ich aus, es dauerte aber keine 3 Minuten, am Busbahnhof in einen Bus nach Elk einzusteigen. Das hat wunderbar geklappt, wenn man bedenkt, dass diese Weiterfahrt von mir nicht vorher recherchiert war.

Eine Stunde zockelte dieser Landbus über die Dörfer. Ich sah sogar zwei Störche, ein paar Rehe.

Die Stadt Elk liegt an einem See. Genauer, es sind zwei miteinander verbundene Seen. Eine Brücke führt über den Durchstich (?) auf eine Landzunge zur anderen Seeseite. Auf der Landzunge liegt die Schlossruine, die gerade saniert wird.



Am städtischen Seeufer kann man lang gehen. Es gibt hier diverse Restaurants und Pubs, auch Parks oder gar kleine künstliche Strände. Besonders "prickelnd" ist es nicht, aber nach vielleicht 2 km Weg kommt man zu einem denkmalgeschützten Wasserturm.



Die Stadt selbst ist nicht besonders interessant. Die große Kirche am höchsten Punkt macht sich ganz gut vom anderen Seeufer aus.

 
Es gibt einige pompöse Backsteinbauwerke aus roten Backsteinen, auch eine ehemalige Fabrik im gleichen Baustil und einen recht schönen Stadtpark mit altem Baumbestand.



Nach einem Café suchte ich allerdings lange, Gastronomie- und Geschäftsstruktur sind eher erbärmlich wie in vielen deutschen Kleinstädten auch. Doch schließlich fand ich dieses Café:



Was es hier noch gibt, sind Mücken, auch in meinem Zimmer, fürchte ich.

Sonntag, 13. Mai 2018

Flanieren in Vilnius

Das alte Wilna ist eine Stadt zum Flanieren. Man wandert durch die Straßen und Gassen, beispielsweise von Kirche zu Kirche.



Zunächst musste ich mich allerdings um das Frühstück kümmern. Als erstes fand ich einen Laden. Ich kaufte einen Joghurt-Becher, zwei Bananen, eine Fanta-Flasche und Erdnuss-Waffeln. Im Park gegenüber verzehrte ich Einiges davon. Es dauerte nicht lange, und ich fand ein Café, orderte einen ordentlichen Becher Kaffee und ein Croissant. Es war schon so warm, dass man ohne Jacke draußen sitzen konnte.

Danach war ich fit, um an diesem traumhaften 25-Grad-Sommertag durch die Gassen zu flanieren. Oft war es sogar windig.



Vieles ist saniert, überall sind Touristen unterwegs. Ruinen sieht man nur noch wenige:



Auch diese Kirche ist ein Sanierungsfall:



An Cafés, Bistros, kleinen Restaurants etc. mangelt es wirklich nicht. Manche Gassen sind für Autos gesperrt, die Tischchen für die Touristen stehen einfach auf der Straße. Ich bin nicht sicher, vielleicht ist es nur sonntags so?



Die Kirchen waren ziemlich voll, aber ich habe dem nicht weiter Aufmerksamkeit geschenkt.



Wohl war ich auf einem Kirchturm, wartete sogar auf den Fahrstuhl, um das Stadtpanorama von oben zu genießen.

Am Fluss, der Vilna, ging ich auch lang. Es gibt dort einen ansprechenden Park. Der Fluss mündet in die Neris. Weder hier, noch auf der anderen Seite des Flusses gibt es Besonderes zu sehen. Der Blick geht höchstens zu einigen Hochhäusern, vielleicht ein Geschäftszentrum.



Ich kam an der unzugänglichen Festung auf einem kahlen Hügel vorbei, an dem Palast und später durch eine Straße, in der viele kulinarischen Essstände aufgebaut waren.  Es gab auch kleine Fischchen, wie am Mittelmeer. Ich orderte eine Portion.



>Wand-Graffiti sieht man in der Altstadt von Vilnius eher selten<

Der Tag hat mich ganz schön geschafft, morgen werde ich es etwas ruhiger angehen lassen.

Samstag, 12. Mai 2018

Ankunft in Vilnius

Auf dem Köln-Bonner Flughafen traf ich noch einen Arbeitskollegen, aber wahrscheinlich nur, weil ich wusste, dass er mit Ryanair zu fast der gleichen Zeit nach Riga fliegen würde.

Besonderes zum Flug gibt's nicht zu vermerken. 2 h 10 min dauert der Flug, Ankunft 21 Uhr 30. Ich rauchte eine Zigarette und nahm einen Bus in die Stadt, Ticket, 1 €, konnte man in bar bezahlen - alles sehr einfach. Mit meinem Routenverfolgungsprogramm auf dem Tablet entschied ich, wo ich am besten aussteigen sollte. Zum Old-Town-Guesthouse war es dann noch ca. 1 km zu laufen.

Obwohl man im Dunkeln nicht so übermäßig viel sehen konnte, gefiel mir die Stadt schon mal ganz gut. Alte Häuser, häufig Kopfstein-Pflaster, schummrige Laternen mit orangem Licht.

Die Unterkunft selbst zu finden, erwies sich dann als etwas schwieriger. Hausnummer 6 okay, da stand etwas von einem zweiten Innenhof in der Mail und in den Innenhöfen war es schon ziemlich dunkel (vorsichtig ausgedrückt, man sah fast nix), Katzen schlichen rum. Wäre nicht ein junges Pärchen zufällig gerade gekommen, hätte es wohl länger gedauert. Gut, sie konnten helfen. Da war nämlich noch eine Box zu finden und ein Code einzugeben und das "wie" muss man erst mal schecken, um den Zimmerschlüssel zu entnehmen.



>So stellt sich die Unterkunft am nächsten Tag dar. Mein Zimmer ist über dem Tor - mit Balkon, wie man sieht.<

Nach dem das also geklappt hat, bummelte ich noch um den Block, setzte mich auf einen Platz mit Bistro, orderte ein ordentliches litauisches Bier. Viele jüngere Leute sind in der Stadt, war mein Eindruck, ich hörte viel Englisch.

Das Zimmer ist voll in Ordnung, theoretisch ist es sehr ruhig. Ob das schlaftechnisch klappt mit der offenen Balkontür sehen wir mal. Flugzeuge, laute Stimmen von Heimkehrern und vor allem die Katzen könnten stören.

Auf nach Vilnius

Heute geht's los, die Reise startet.

Das Wetter ist ähnlich, vielleicht in Vilnius etwas besser im Moment als in Köln. Hier in Köln ist es im Grunde zu warm, um in Urlaub zu fahren. Da bin ich ja schon verschwitzt, bevor ich überhaupt am Flughafen hier bin. Ich habe es lieber kalt in Köln und fahre dann ins Warme. Naja, kann man nichts machen. 

Wenn Technik und Umstände es zulassen, gibt es hier eine Berichterstattung während der Reise. 

(screenshot weather forecast deleted, 02/2025)

Dienstag, 1. Mai 2018

Weitere Reisemanagement-Aktivitäten

Den freien Tag heute habe ich genutzt, weitere Reisedetails "einzutüten":

Ich habe die Zugfahrkarte "Berlin - Köln" gekauft. Knapp 50 €. Das hätte ich vor einer Woche noch deutlich günstiger haben können, aber ich konnte mich nicht entschließen. 12 h 1 min Reisezeit - das könnte anstrengend werden, aber ein evtl. längerer Elbe- und City-Spaziergang in Magdeburg und ein Dämmerungsspaziergang in Dortmund sind inbegriffen. 

Auf meine OsmAnd+-App des Tablets habe ich die Litauen-, Berlin- und diverse Polen-Provinzkarten installiert.

Ich habe für drei Nächte bei booking.com ein Zimmer in Berlin gebucht, nordöstlich des Hauptbahnhofes nahe der U-Bahn-Station Bernauer Straße, unweit des Stadtteils Prenzlauer Berg. Das Zimmer kostet mich 45 €/Nacht, hat Balkon, aber kein eigenes Bad. Da gab es wenig Alternativen auf booking.com, sieht man mal von Schlafsaal-Betten ab.

So, nun stehen also die ersten 3 Vilnius-Nächte und die letzten 3 Berlin-Nächte fest. Der Rest, die mittleren 9 oder 10 Tage Nord-Polen, wird vor der Reise nicht weiter geplant. Route etc. sind noch zu vage.

Zwei kleine Reiseführer für Danzig und Berlin kaufte ich noch am Vortag.

Donnerstag, 26. April 2018

Erste Unterkunft in Vilnius

Planerische Fortschritte mache ich nur in Milimeter-Schritten. Aber ich habe die ersten 3 Nächte in Vilnius/Wilna mittlerweile über booking.com gebucht. 70 € für die 3 Nächte. 

Es nennt sich "Guest House in Old Town". Es gibt da nur Gemeinschaftsbäder, aber das war mir eben vergleichsweise nicht wichtig; vielmehr habe ich inzwischen schon öfter die Erfahrung gemacht, dass diese sauberer/gepflegter/funktionabler sein können als die Bäder/Duschzellen in billigen Einzelzimmern. 

Klar, bekommt man für 25 €/Nacht auch Einzelzimmer mit Bad, aber sie liegen eben nicht in der "Old Town" oder die Unterkünfte liegen direkt an den Bahngleisen etc. etc. 

Beunruhigender finde ich schon die E-Mail des Guest Houses mit der kurzen "Handlungsanweisung", wie ich die Unterkunft in der Straße vielleicht finden werde und wie ich an den Zimmerschlüssel kommen könne (falls alles gut läuft).