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Freitag, 8. Juni 2018

Die Litauen-Polen-Deutschland-Reise im Mai 2018

Die Reise begann mit einem Flug "Köln - Vilnius" und führte mit Bus und Bahn zurück nach Köln:
 

Verzeichnis der Blog-Beiträge:

Litauen




Polen


5 )  In Olsztyn

6 )  In Danzig






Deutschland

Die Blog-Beiträge, sofern sie hier überhaupt erschienen (nur Berlin), sind schadensbedingt seit 07/2024 offline.

(updated, new map, 02/2025)

Donnerstag, 24. Mai 2018

In Poznan (Posen)

Tenement House, Posen (23 €/Nacht)

Ich bin auf dem Weg nach Berlin, die letzte geplante Nacht in Polen verbringe ich nun hier in Posen. Bei über 540.000 Einwohnern war die Zeit hier für diese Stadtgröße etwas knapp bemessen. Die Stadt erschien mir interessanter als erwartet.

Unweit meines Hostels liegt das Stary Browar, ein riesiger alter Brauereikomplex (ehemals Firma Hugger), der als Leuchtturm-Projekt in ein Geschäftszentrum mit Außengastronomie umgebaut wurde:



Vorgelagert ist ein Park mit alten Bäumen, der bei dem heutigen schönen Wetter gut frequentiert war. Es lohnt, das hier anzusehen. Ich aß dort auch einen leckeren Salat in einer Salat-Bar.



>Stary Browar mit Park<

Ich ging durch die Altstadt, in deren Zentrum ein großer Platz mit dem alten Rathaus liegt.



Gastronomisch war hier viel los, auch in den Seitenstraßen. Es gibt auch interessante Kirchen mit ansehnlicher, pompöser Innenausstattung - sehr katholisch - und ein Schloss und eine Burg.



Ansonsten sah ich noch diverse Industriegelände, die einer Folgenutzung harren oder in absehbarer Zeit verschwinden werden:



>Um diese verwaisten Gemäuer wäre es beispielsweise schade, wenn sie verschwinden würden<

Mittwoch, 23. Mai 2018

Torun's Altstadt

Hotel Kopernik, Torun (23 - 24 €/Nacht, mit Gemeinschaftsbad und erstklassigem Frühstück)

Von Malbork aus Torun (dt. Thorn) zu erreichen, war ein ziemlich langer  Weg mit zwei Mal umsteigen und 3 Stunden reine Fahrtzeit per Bahn.

Torun liegt an der Weichsel und hat eine mittelalterliche Altstadt, die auf mich allerdings übersaniert wirkt. Es gibt alte Kirchen und diverse Tore und Reste der alten Stadtmauer. Außerdem fallen viele Ziegelsteinbauten auf.



Auch gibt es Fort-Anlagen aus der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg, manche mit funktionierender Nachnutzung:



Die meisten dieser Fort-Anlagen habe ich allerdings nicht gesehen, da sie zu weit außerhalb liegen.



>Sieht nach dem Stadtgefängnis aus<

Ich war im Stadtmuseum und auf dem Uhrturm des Rathauses:







Am Rathausplatz ging ich auch kurz vor der Abenddämmerung  Essen (Fisch mit Bratkartoffeln) und trank dazu ein leckeres Bier. Selbstverständlich auf einer Außenterrasse.

Das WiFi funktioniert in diesem Hotel leider schlecht. [Nachtrag: es kann aber auch an fehlenden Speicherkapazitäten meines Tablets gelegen haben].

Dienstag, 22. Mai 2018

Die Ordensburg in Malbork

Villa Centrum, Malbork (17 €/Nacht)

Ein stinknormales Haus, 50er-Jahre-Stil?



Das Haus liegt günstig zwischen Bahnhof und Marienburg genau in der Mitte. Daneben lag ein industrieller, unzugänglicher Lost Place, atmosphärisch auch interessant.

Ich verließ die Ostseeküste, war allerdings versucht, doch noch eine Nacht zu verlängern.

Der Bus nach Lebork kam zu spät und trödelte auch noch herum, so dass ich den ausgesuchten Intercity deutlich verpasste, aber es fuhren noch andere Züge, so dass ich gegen 14:30 Uhr doch noch Malbork erreichte. Die Unterkunft lag recht nahe und das Ziel, die Burg, auch. Ich hatte mich kundig gemacht und wusste, dass sie bis 19 Uhr geöffnet hat.

Die Marienburg, die als größtes Bauwerk der Backsteingothik gilt, hat eine wechselvolle Geschichte - ich muss hier auf Wikipedia verweisen. Auch im Zweiten Weltkrieg wurde sie erheblich beschädigt, was man am Mauerwerk deutlich sieht. Oder in der damals weitgehend zerstörten Klosterkirche:



Insgesamt empfand ich den riesigen Komplex als deutlich übersaniert, aber die Burg liegt gut an der Nogat und von der anderen Seite des Flusses hat man perfekte Fotomotive vom Gebäudeensemble:



In den Innenhöfen der Burg und zwischen den Umwallungen kann man gut herumlaufen.



Man kann auch auf den Turm. Er bietet u.a. Ausblick auf die Nogat:



Ansonsten gab es wenig zu sehen für mich, zumal das Museum geschlossen hatte.

Nach der Besichtigung fand ich am Fluss noch einen ansprechenden gastronomischen Laden mit Bänken draußen, konnte erstmals auf dieser Reise Bigos - als Inbegriff der klassischen polnischen Küche -  erstehen, dazu noch eine Bratwurst und ein Bier. Das ist wirklich selten zu finden heute, fast überall gibt es eindeutig zu viele Pizzerien und Kebabläden.

Die Stadt hat noch ein paar wenige andere Sehenswürdigkeiten, beispielsweise diesen denkmalgeschützten alten Wasserturm.



Sonntag, 20. Mai 2018

Viele Sandkörner in Leba

Willa Pod Krokodylum, Leba (22 €/Nacht mit Frühstück)

Ich habe mir immer noch kein Sprüh-Pestizid gekauft, anscheinend ist das Problem noch nicht groß genug.

Nach Leba kam ich gestern mit einem Intercity nach Lembork, und dann weiter mit Bus.

Leba ist so ganz nett. Im Ort selbst gibt es zwar - abgesehen vielleicht vom historischen Bahnhof - nicht viel Besonderes zu sehen, aber es verläuft ein schiffbarer Kanal durch das Dörfchen. Man sieht dort Fischerboote und "alte Koggen":



Die touristische Versorgung ist auch ganz gut, nach 19 Uhr kann es allerdings eng werden mit dem Essen gehen. Gestern, nach 20 Uhr, musste ich schon etwas suchen nach einem noch offenen Restaurant. Ich war zuvor an einem der beiden großen Seen sowie am Strand, schlief auch ein bisschen windgeschützt zwischen Dünen und hatte gar nicht damit gerechnet, dass die zuvor rege Gastronomie zu solchen Zeiten schon weitgehend komplett dicht gemacht hatte.

Das Besondere an Leba sind die größeren Dünen weiter außerhalb des Ortes, wo ich heute war. Vom Eingang des Slovinski National Parks aus kann man sich mit 8-Personen-Elektrowagen dorthin fahren lassen. 5,5 km ist diese Strecke lang und führt weitgehend durch Kiefernwald, der seinerseits auf Dünen angepflanzt wurde.

Die Lacka-Wanderdüne, die früher einmal ein Dorf überwandert hat, ist immerhin 30 - 42 m hoch (je nach Jahreszeit). Man kann hochlaufen, aber weite Teile der langgestreckten Düne sind als Schutzgebiet abgesperrt. Vermutlich ist das auch gut so, denn wer will schon nur zertrampelte Düne sehen.









Der reguläre Weg führt über die Düne zum Meer. Man kann dann die 8 km am Meer oder zwischen Dünen zurück nach Leba laufen. Alles unverbaute Ostsee!



Das Barfuß laufen durch den Sand ist durchaus ein sinnliches Erlebnis. Mit zunehmender Kilometeranzahl wirkt es wie eine Massage für die schuhdeformierten Füße.

Und die Sandkörner? Ich hörte irgendwann auf zu zählen. Alt und frei, erzählen sie sich vermutlich Geschichten über die Gräueltaten der Gletscher und der Menschen, von denen sie gerne in Fußböden und Wänden eingebacken werden. Und sie erzählen sich auch von der Rache, die sie insbesondere gern an Zoomkameras verüben.

Ich lief die 8 km zurück. Kühler Wind von vorne. Am Strand ist es ganz anders als in windgeschützter Dünenlage oder im Ort. Manchmal pausierte ich zwischen den Dünen, um etwas in meinem Roman zu lesen.

Man kann Fotos machen, beispielsweise von Totholz oder von Blumen in den Dünen:



Ansonsten gab es relativ wenig am Strand zu sehen - weder Schiffswracks noch besondere Muscheln oder Quallen.



Schätzungsweise habe ich heute etwas Farbe bekommen, mich vielleicht aber auch erkältet.

Freitag, 18. Mai 2018

Zwei Ostsee-Kurzbesuche: Gdynia und Sopot

Man kommt von Danzig aus gut mit der S-Bahn in diese Orte.

Gdynia (dt. Gdingen) war/ist vor allem eine bedeutende Kriegshafenstadt. Mein Ziel war im Grunde nur die Pier I, an der der Dreimast-Segler "Dar Pomorza" als Museumsschiff vor Anker liegt. Auch andere Schiffe lagen noch an der Pier. Visuell war das ein lohnendes Ziel.



>An der Pier in Gdynia. Fast wie früher<



Da es vom Bahnhof zur Pier ca. 1 km zu laufen sind, sah ich auch noch etwas von der Stadt und vom Strandbereich.

In Sopot (dt. Zoppot) wurde 1823 das erste Kursanatorium eröffnet, und seither hat sich der Ort zu einem mondänen Kurort entwickelt. Ich war nur kurz dort, am Leuchtturm, am Grand Hotel, am durchaus ansehnlichen breiten Sandstrand mit seinen Strandrestaurants:



>Sopot<






Hinter der Strandfront gibt es Straßenzüge mit Großvillen und viel altem Baumbestand. Es ist ein durchaus ansprechendes Städtchen.

Ansonsten ist zum heutigen Tag noch festzuhalten, dass es - abgesehen von etwas Regen am Morgen - sonnig mit kühlem Wind war. Ungefähr so, wie man sich Ostsee im Vorsommer gemeinhin vorstellt.

Morgen fahre ich nach Leba. Außer über Sandkörner wird es wohl nicht viel von dort zu berichten geben. Aber ich brauche mal eine "Auszeit" zur Urlaubsmitte.

In Danzig

Für Danzig (Gdansk) hatte ich nach Mitternacht, also am Ankunftstag, ein Appartement gebucht. Das hat etwas Stress bereitet, eine lagetechnisch akzeptable bezahlbare Unterkunft zu finden. Das Ergebnis: 30 €/Nacht, mitten in der Altstadt, in einem der Giebelhäuser der ul. Piwna, das Appartement geht aber zum Innenhof raus.

Morgens verließ ich Olszytin mit dem Intercity. Es goss schlimm, aber mein Regenschirm bot natürlich etwas Schutz, wenn auch nicht vor den vorbei fahrenden Fahrzeugen; denn der Weg zum Bahnhof führte bergauf, und das Regenwasser floss die Straße runter. Dieser Zug war deutlich schneller unterwegs als der vorangegangene Intercity am Vortag. Zunächst deponierte ich meine Reisetasche in einem Schließfach im Danziger Bahnhof, denn ich war kurz nach 12 dort, aber das Appartement war erst ab 15 Uhr verfügbar.

So konnte ich schon mal die Stadt erkunden.



>Im Vergleich zu Vilnius sind in Danzig deutlich mehr Touristen. Das macht die Stadt nicht unbedingt attraktiver, aber ein Besuch lockt dennoch. Es gibt auch Dinge, die ostseetypisch sind, etwa Bernsteinschmuck-Souvenirstände.<

Mit polnischer Hilfe kam ich dann auch später zu meinem Appartement. Es erschloss sich nämlich nicht von selbst, wo überhaupt der Eingang ist, denn an der angegebenen Adresse findet man zunächst nur einen Souvenirshop. Außerdem wurde für mich telefoniert. 30 min. später kam eine Dame, übergab mir die Schlüssel im Appartement, ich zahlte, wir regelten die weiteren Modalitäten.



>Das Appartement ist  schräg links unterhalb der kleinen Kirchturmspitze in den bräunlichen Haus<

Später war ich noch im Museum des Zweiten Weltkriegs, ein architektonisches Leuchtturmprojekt, im Übrigen nach den modernsten multimedialen Kriterien eingerichtet.



Ich speiste Fisch, trank dazu ein Tyskie-Bier am Abend.

Heute stand ich relativ spät auf, frühstückte in einem Café, bestieg - so gestärkt - den Rathausturm.



>Rathausturm mit Blick über die Dächer. Über der Uhr ist die Aussichtsplattform<



Außerdem war ich im berühmten Krantor, das Teil eines Museums ist.



>Dieser Blick von einer Brücke in Danzig gehört sicher zu den bekanntesten von Danzig. Man sieht das berühmte Kran-Gebäude und rechts davon im Hintergrund den merkwürdigen Kubus des Museums des Zweiten Weltkriegs.<

Nach einem externen Ausflug in zwei Orte nördlich von Danzig spazierte ich am frühen Abend über die erhaltenen gezackten Bastionsfestungsanlagen im Süden von Danzig. Ökologisch sind das vermutlich bedeutende Areale.



>Bastionsgelände<



Man sieht grasbewachsene Bastionshügel, Ruinen von Gemäuern und viel Wasser, denn den Bastionen sind wassergefüllte Gräben vorgelagert, ebenfalls mit gezacktem Verlauf. Ein interessantes Gelände!

Hinter den Bastionen, also stadteinwärts, gab es alte Industrie.



Man sieht noch die eine oder andere vergammelte Industrieruine.

Mittwoch, 16. Mai 2018

In Olsztyn

Hostel Kamienica Gorna, Olsztyn (13 €/Nacht; Doppelzimmer, 3 Duschen befinden sich im Keller, Toilette aber im Flur)



>Die Unterkunft am Fluss<

Ich fuhr heute mit dem Intercity weiter nach Olsztyn (dt.:  Allenstein). Das waren 168 geschlängelte Bahnkilometer durch Masuren, vorbei an etlichen Seen und einigen Wassertürmen, die in Polen an vielen Bahnstationen als alte Relikte vergangener Zeiten herumstehen.

Über 3 Stunden brauchte der Zug. Das Abteil hatte ich für mich allein, konnte daher auch nach Lust und Laune das Fenster öffnen. In deutschen Intercitys hätte man damit wohl Schwierigkeiten.

Diese kleine Großstadt ist ganz angenehm. Es gibt Cafés, ein altes Stadttor, Rathausplatz, einige mächtige alte Kirchen und eine imposante Burg.



Dort besichtigte ich das Museum, das viel Frühgeschichte, alte Gemälde bedeutender historischer Persönlichkeiten etc. zeigt. Auch Kopernikus war hier anscheinend mal tätig.



Ein kleiner Fluss schlängelt sich in einer Parkauenlandschaft  an der Altstadt vorbei, schaffte hier beträchtliches Relief. In der Nähe besuchte ich noch dieses Gebäude, in dem sich ein Museum befindet, das allerdings schon geschlossen hatte:



Auch das Wetter spielte mit, mit 22 - 23 Grad war es noch am frühen Abend recht warm, es fing erst später an zu regnen.

Dienstag, 15. Mai 2018

Zwischen den Seen - Elk

Elk, früher dt. Lyck, Ermland-Masuren (früher Ostpreußen), Polen. Pensjonat Stary Spichlerz (26 €/Nacht, mit Bad und Frühstück)

 
>Die Unterkunft<

5 Stunden Busfahrt absolvierte ich heute. Morgens in Vilnius regnete es, ich ging mit Regenschirm zum Busbahnhof. Der Bus fuhr erst nach Nordwest nach Kaunas, um dann die richtige Richtung nach Südwesten zu nehmen.

Es regnete den ganzen Morgen. Erst in Polen wurde es besser. In Suwalki stieg ich aus, es dauerte aber keine 3 Minuten, am Busbahnhof in einen Bus nach Elk einzusteigen. Das hat wunderbar geklappt, wenn man bedenkt, dass diese Weiterfahrt von mir nicht vorher recherchiert war.

Eine Stunde zockelte dieser Landbus über die Dörfer. Ich sah sogar zwei Störche, ein paar Rehe.

Die Stadt Elk liegt an einem See. Genauer, es sind zwei miteinander verbundene Seen. Eine Brücke führt über den Durchstich (?) auf eine Landzunge zur anderen Seeseite. Auf der Landzunge liegt die Schlossruine, die gerade saniert wird.



Am städtischen Seeufer kann man lang gehen. Es gibt hier diverse Restaurants und Pubs, auch Parks oder gar kleine künstliche Strände. Besonders "prickelnd" ist es nicht, aber nach vielleicht 2 km Weg kommt man zu einem denkmalgeschützten Wasserturm.



Die Stadt selbst ist nicht besonders interessant. Die große Kirche am höchsten Punkt macht sich ganz gut vom anderen Seeufer aus.

 
Es gibt einige pompöse Backsteinbauwerke aus roten Backsteinen, auch eine ehemalige Fabrik im gleichen Baustil und einen recht schönen Stadtpark mit altem Baumbestand.



Nach einem Café suchte ich allerdings lange, Gastronomie- und Geschäftsstruktur sind eher erbärmlich wie in vielen deutschen Kleinstädten auch. Doch schließlich fand ich dieses Café:



Was es hier noch gibt, sind Mücken, auch in meinem Zimmer, fürchte ich.

Dienstag, 1. Mai 2018

Weitere Reisemanagement-Aktivitäten

Den freien Tag heute habe ich genutzt, weitere Reisedetails "einzutüten":

Ich habe die Zugfahrkarte "Berlin - Köln" gekauft. Knapp 50 €. Das hätte ich vor einer Woche noch deutlich günstiger haben können, aber ich konnte mich nicht entschließen. 12 h 1 min Reisezeit - das könnte anstrengend werden, aber ein evtl. längerer Elbe- und City-Spaziergang in Magdeburg und ein Dämmerungsspaziergang in Dortmund sind inbegriffen. 

Auf meine OsmAnd+-App des Tablets habe ich die Litauen-, Berlin- und diverse Polen-Provinzkarten installiert.

Ich habe für drei Nächte bei booking.com ein Zimmer in Berlin gebucht, nordöstlich des Hauptbahnhofes nahe der U-Bahn-Station Bernauer Straße, unweit des Stadtteils Prenzlauer Berg. Das Zimmer kostet mich 45 €/Nacht, hat Balkon, aber kein eigenes Bad. Da gab es wenig Alternativen auf booking.com, sieht man mal von Schlafsaal-Betten ab.

So, nun stehen also die ersten 3 Vilnius-Nächte und die letzten 3 Berlin-Nächte fest. Der Rest, die mittleren 9 oder 10 Tage Nord-Polen, wird vor der Reise nicht weiter geplant. Route etc. sind noch zu vage.

Zwei kleine Reiseführer für Danzig und Berlin kaufte ich noch am Vortag.

Sonntag, 22. April 2018

Urlaubsplan: Der dritte Polen-Abstecher

Die zweiwöchige Mai-Reise soll in Wilna (Vilnius) beginnen. Vor knapp 20 Jahren, im August 1999, war ich dort schon mal einige Tage. Mehr als einen positiven Gesamteindruck vermag ich meinen Erinnerungen allerdings nicht zu entnehmen. Ich war damals beeindruckt vom morbiden Charme der Altstadt, die zu den größten in Osteuropa zählt und 1994 zum UNESCO-Welterbe erklärt wurde - und heute wahrscheinlich visuell wohl sehr anders aussehen wird. 

Ich denke mal, die litauische Hauptstadt ist ein guter Ort, die Reise zu beginnen. Heute habe ich daher einen Ryanair-Flug „Köln – Wilna“ für rd. 95 € gebucht. Dass der Flieger am 1. Urlaubstag abends fliegt, passt mir zwar einerseits gut, ist aber keineswegs optimal, da ich vermutlich mit dem Taxi vom Airport zur Unterkunft fahren muss und im Dunkeln nichts mehr von der Stadt sehe. Eine halbwegs vernünftige Alternative zu diesem Flug gab es aber nicht. 

Von Wilna kann ich mit dem Zug nach Polen fahren. Genaueres ist noch unklar. Aber Danzig ist auf jeden Fall geplant. 

Am Ende der Reise sind zwei, drei Nächte Berlin eventuell geplant. Ich muss da eine Bildungslücke schließen, schließlich war ich dort noch nie. Von Berlin kann ich dann auch mit dem Zug zurück nach Köln fahren.