Samstag, 15. Oktober 2022

Ein Ausflug nach Perast

Perast ist ein kleines Örtchen in der Bucht von Kotor, etwa 22 km von Kotor entfernt. Man kommt einfach mit dem Bus hin, kann aber auch ein Boot nehmen (viel teurer). 

Die Szenerie ist es, die das Ziel lohnenswert macht: 

Neben der Uferpromenade gibt es in Perast einige alte Häuser und kleine Kirchen.

Es gibt auch eine unzugängliche Burg: 

...und einen hohen Kirchglockenturm, den man mühsam besteigen kann: 

Manchmal waren maximal 150 cm hohe Engpässe in der Treppe des Kirchturms zu bewältigen. 

Vor dem Örtchen liegen zwei kleine Inseln, von denen auf der einen ein Benediktiner-Kloster liegt und auf der anderen eine Kirche. Diese Kircheninsel wird von vielen Schiffen angefahren:

Heute ist die Kirche, Gospa od Skrjela, eher ein Museum, das der Seefahrt gewidmet ist:

Verschiedene Schiffsmodelle von alten Seglern sieht man dort (und noch anderes Zeugs)

Der Ausflug lohnt. Es gibt wirklich schöne Sichtbeziehungen in die Umgebung.

(repaired, number of photos reduced, 09/2024)

Freitag, 14. Oktober 2022

Die Festung und die Katzen von Kotor

Heute war eigentlich viel Regen angesagt, aber es fielen nur ein paar Tropfen und nachmittags kam sogar die Sonne hervor.

Ich machte mich auf, die Festungsanlage hoch zu gehen. Sie zieht sich 200 Höhenmeter bergauf: 

>Viele, viele Stufen<

Mitunter dachte ich durchaus, dass vielleicht nun doch meine Stelle im Job vorzeitig frei wird. Mental musste ich mich durchaus konzentrieren, um meine Augenprobleme auszugleichen - besonders auf dem Weg wieder runter. 

Aber diese Festungsanlage ist etwas, was man hier machen muss. Auch wegen der grandiosen Ausblicke über die fjordartige Landschaft hier. 


>Views<


Von unten sieht Kotor nicht besonders beeindruckend aus. Die ummauerte Altstadt duckt sich am Wasser unter den 1.000 m hohen, steilen Karstbergen weg.

Ich hatte schon etwas wacklige Knie auf den letzten Metern runter. Danach spazierte ich unten rum, genoss auf einigen Sitzbänken die Sonne. Später ging ich auf der Stadtmauer lang. Sie kostet keinen Eintrittspreis, und man kann ganz um die kleine Altstadt rumgehen. 

Auf der Festung: 

Später fand ich noch ein angenehmes Café, genoss einen Café Americano und ein Muffin und spazierte weiter durch die Altstadt.

Es gibt sehr viele Katzen in Kotor:

Es gibt auch Katzen-Souvenirshops und ein kleines Katzenmuseum, das genau unter meiner Herberge liegt. Selbstverständlich war ich drin. Es zeigt vor allem alte Bilder, auch Katzenmedailien:

Manchmal sah ich bis zu neun Katzen gleichzeitig in der Stadt. Sie sind oft zutraulich und lassen sich anfassen, manche sind sogar anhänglich.

(repaired, number of photos reduced, 09/2024)

Donnerstag, 13. Oktober 2022

Auf Fahrt nach Montenegro

Guesthouse Nikoleta, Kotor (Doppelzimmer mit Balkon, shared bath, freie Küchennutzung, 29 €/Nacht)

Ein dritter grauer Tag. Gut für eine längere Fahrt. Etwa 3:45 h nach Kotor. Der Bus fuhr allerdings erst mittags los, weshalb ich mir noch ein, zwei Leseplätzchen in Shkodra suchte. Fast hätte ich noch ein Kätzchen eingepackt, das sich zu mir gesellte und gern kraulen ließ:

Diese Busfahrt habe ich über Flixbus online gekauft. Ich wundere mich immer noch, dass dies überhaupt funktioniert, also tatsächlich ein Bus kommt. Es ist allerdings auch erst das zweite Mal, das ich dies gemacht habe. Es lohnt sich nur bei grenzüberschreitenden Fahrten, mal nachzuschauen. 

Keine Besonderheiten auf der Fahrt, der Bus war nur schwach besetzt und die meisten Gäste stiegen in Podgorica, Montenegros Hauptstadt aus. Während dieser Teil der Fahrt noch größtenteils am Ostufer des Skutari-Sees entlang führt, wird es hinter der Hauptstadt richtig bergig, und es gibt atemberaubende Ausblicke.

An der Grenze zu Montenegro gab es einen Stempel in den Reisepass. Albanien macht dies ja nicht (die Sitten verfallen, England macht es auch nicht, wie ich vor einiger Zeit hörte). 

Angekommen in Kotor muss man einige 100 m die Hauptstraße Richtung Altstadt gehen. Immerhin kommt man an diesem sehenswerten Fabrikgemäuer vorbei. 

In Kotor hatte ich erstmals Schwierigkeiten, die Unterkunft in diesem Gassengewirr zu finden. 

Mit Straßennamen und Hausnummern hat es der Ort nicht so.


>Meine Unterkunft (mit Balkonzugang) an einem stillerem, altehrwürdigem Platz, an dem auch das Katzenmuseum liegt<

In Montenegro ist (seltsamerweise) der Euro Landeswährung.

Kein Abendbummel in Kotor. Es regnet. Einkaufen musste ich trotzdem, z.B. meine abendliche Bierdose, diesmal Apatinsko Export.

Die 253 m lange AIDAblue liegt vor der Stadt, läuft aber wahrscheinlich gleich aus.

>Dieses Schiff ist allerdings die 294 m lange Costa Deliciosa<

(repaired, 09/2024)