Gestern. Von Mestia führt ein Weg 46 km weiter nach Ushguli, einer Dorfgemeinschaft mit ca. 290 Einwohnern auf 2100 m NN. Normalerweise wäre ich da nicht hingefahren, denn es geht nur per Taxi und kostet 60 €. Aber mit zwei Japanern kann man die Kosten dritteln. In einem Mitsubishi-Geländewagen mit 4-Rad-Antrieb und Fahrer fuhren wir um 8:30 Uhr los.
>Blick auf den Mt. Ushba<
Zweieinhalb Stunden brauchten wir für die Fahrt, ein Weg über Holperstrecke, durch Schlamm, Bäche und metergroße Pfützen. Unterwegs boten uns der Mt. Ushba (4.700 m) und der Mt. Tetnuldi (4.858 m) großartige Ansichten, wir passierten auch weitere Dörfer mit Wehrtürmen.
>Über Modderpiste praktisch am Ziel: Ushguli<
Ushguli selbst liegt dann fast am Fuß des Mt. Shkhara (Schchara lt. Wikipedia, 5.200 m), Georgiens höchstem Berg.
Mestia wie auch Ushguli bilden eigentlich mehrere linear aufgereihte Dorf-Cluster mit ihren eigenen Wehrtürmen. Ushguli, weniger überformt als Mestia, wirkt schon ziemlich archaisch. Und die Wege - man geht fast nur durch eine Mischung von Schlamm und Kuhmist, Wasser fließt die Wege runter und kreuzt diese. Zwischen den Türmen sieht man oft Ruinen alter Wohnhäuser, aber auch neue Gebäude. Haustiere wie Pferde, Büffel, Schafe, Ziegen sieht man auch hier und da.
>Den Mt. Shkhara sieht man hier im Hintergrund<
Mestia wie auch Ushguli bilden eigentlich mehrere linear aufgereihte Dorf-Cluster mit ihren eigenen Wehrtürmen. Ushguli, weniger überformt als Mestia, wirkt schon ziemlich archaisch. Und die Wege - man geht fast nur durch eine Mischung von Schlamm und Kuhmist, Wasser fließt die Wege runter und kreuzt diese. Zwischen den Türmen sieht man oft Ruinen alter Wohnhäuser, aber auch neue Gebäude. Haustiere wie Pferde, Büffel, Schafe, Ziegen sieht man auch hier und da.
>Es sah nicht so aus, als hätte hier irgendetwas im Ort geöffnet gehabt<
Wenn man weiter hoch geht, kommt man zu isoliert stehenden Wehrtürmen, die das Tal vermutlich rechtzeitig vor Angreifern warnen sollten, man kommt zu Weideflächen und wenn man weitergehen würde, zum Gletscher des Mt. Shkhara. Dafür hatten wir leider keine Zeit. Aber in Ushguli kann man sicher auch übernachten (wie lange es dauert, wieder wegzukommen und zu welchem Preis, wäre die Frage).
Mit Hunden hatten wir ein paar Probleme. Nach 4 Stunden Aufenthalt in Ushguli fuhren wir zurück.
>Frösche gab es hier oben viele - nicht nur in den Pfützen, sondern auch am klaren Bach<
>Tierleiche. Was soll das sein?<
Mit Hunden hatten wir ein paar Probleme. Nach 4 Stunden Aufenthalt in Ushguli fuhren wir zurück.
>Unser Taxi<
(text slightly changed and photos added, 07/2014)
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