Montag, 12. Dezember 2016

Ausflug Bolaven-Plateau

Das Bolaven- Plateau östlich von Pakxe ist bekannt als das Kaffeeanbaugebiet von Laos und wegen seiner vielen Wasserfälle. Es liegt über 1.000 m hoch und ist sehr fruchtbar. Hier wird praktisch alles angebaut, aber Reis tritt zurück. Einige bewaldete Berge überragen die gewellten Flächen. Weil das Plateau im Vietnamkrieg Kriegsschauplatz war und heftig bombardiert wurde, gibt es hier praktisch nichts Altes mehr, aber viele Blindgänger im Boden.

Ich buchte eine Tagestour dorthin (ca. 17 €). Mit einer international gemischten Gruppe besuchten wir per Minibus einige Wasserfälle und Dörfer sowie eine Kaffee-Kooperative.


>Tad Fane<


>Kaffeeanbau unter schattenspendenden Bäumen<


>Pfeffer-Baum<


>Tad Lo<




Wie immer sind solche Touren relativ oberflächlich, lohnen aber dennoch, um einen Eindruck zu gewinnen - zumal ich keine Zeit mehr habe, hier individuell etwas zu planen (ohne Moped erscheint mir das auch ziemlich zwecklos). Ausserdem kann man gelegentlich einen einfachen Snack kaufen, z.B. frische Erdnüsse oder gebackene Süßkartoffeln.


>Dorfbilder aus Ban Hoay Houn Tai<


Wenn Schweine im Dorf frei herumlaufen dürfen, was in Laos wohl der Regelfall sein dürfte, macht dies spezielle Schutzvorkehrungen erforderlich, wenn gleichzeitig auch noch Gemüse angebaut werden soll. Eingezäunte Felder sind an sich nichts Besonderes, aber die kleinen Hochbeete, manchmal auch noch mit Stall darunter, haben mich auch schon vor 8 Jahren in Nord-Laos fasziniert.


>Hier werden Pepperoni getrocknet, die auch vor den Schweinen geschützt werden müssen.<




>Hochbeete<




Eine andere Lokalität mit Wasserfällen:




>Bambusbrücke, Bambusallee<


Nach unserer Rückkehr fand ich auf dem Markt in Pakxe tatsächlich noch Tabak in Säcken.  Für 1 € bekam ich einen ordentlichen Batzen. Danach schaue ich schon seit 2 Wochen, ohne welchen zuvor gesehen zu haben. Die kostengünstigen laotischen Zigaretten (max. 60 Cent die Schachtel) kann man zwar auch rauchen, aber Fertigzigaretten sind nun mal einfach generell "unangenehm".


>Tabak<

2 Kommentare:

  1. Sabaydee,
    schoene Aufnahmen, da bieten die Wasserfaelle jetzt im Dezember ein erheblich besseres Bild als noch im Maerz dieses Jahr, da fehlte es an Wasser.
    Noch eine Frage zu Pakxe: wurde der Ersatz der alten Franzosenbruecke ueber den Xe Don inzwischen fertiggestellt, und hat man den linken Teil des stadtseitigen Brueckenportals weiterhin erhalten koennen?
    hercle

    AntwortenLöschen
  2. Ja, Wasserfälle sind am Ende der Trockenzeit meist nicht so prickelnd, das kenne ich auch. In Luang Prabang habe ich welche verpasst, wurde mir gesagt.

    Ich weiß nichts über den Status der Franzosenbruecke.

    AntwortenLöschen