Sonntag, 15. Oktober 2023

Ankunft in Rom

La Casa degli Oleandri, Rome (ca. 56 €/Nacht mit Balkon)

Der Start in den Urlaub vom Airport Köln/Bonn aus klappte gut. Allerdings müsste ich 55 € "Strafe" zahlen für die Nichtbuchung über die Ryanair-App. 

Die Fluggesellschaft teilt den Kunden in diesen Fällen mit, sie hätte keine Vertragsbeziehungen zu der Gesellschaft, die die Buchung vornahm, in diesem Fall CHECK24. In Konsequenz soll man seine Identität für den Online-Check-In nachweisen. Pass photographieren, Lebendigkeit beweisen durch Kopf drehen, lächeln, Augen schließen etc. Ich habe es bestimmt 3 Stunden an verschiedenen Tagen versucht, doch das Programm wollte nie meine Identität feststellen. Kurzum, der Online-Check-In wird wirksam verhindert, um den Kunden am Schalter abzocken zu können. 

Nun, wir werden sehen, ob sich diese Abzocke für die Fluggesellschaft lohnt. Ich bin nachtragend, Ryanair ist für mich keine Option für die Zukunft mehr.

Der Flieger kam pünktlich um 13 Uhr an. Der Flughafen liegt fast am Meer, man muss erst mal mit  dem Zug nach Rom reinfahren, dauert gut eine halbe Stunde, kostete 14 €.


Check-In-Time für meine Unterkunft war erst frühestens 17:30. Ich konnte noch zum Colosseum spazieren, das vielleicht 2 km vom Hauptbahnhof entfernt liegt und unterwegs einige alte Gemäuer sehen. 


>Alte Gemäuer in Rom<


Die Neuerung auf dieser Reise ist, dass ich ohne Reisetasche unterwegs bin. Es war warm, bestimmt 26 Grad. Ich konnte unmöglich die Sachen anbehalten, mit denen ich morgens losfuhr. Für den Tagesrucksack hatte ich noch bei Decathlon für 10 € ein leichtes, gefaltetes Täschchen gekauft, in das ich Kleidung auslagern konnte. Das war eine gute Idee.


Im Ergebnis kann man in der Altstadt Roms nicht übernachten - viel zu teuer bei kurzfristigen Buchungen. 


Selbst Betten in Mehrbettzimmern von Hostels waren nur für mindestens 40 € zu haben. Die von mir ausgesuchte Villa ist daher ziemlich teuer, obgleich sie am Ostrand von Rom liegt.

Dort hinzukommen, hat mir noch einige Probleme bereitet, denn ich nahm nicht die richtige Connection. So gut war ich einfach nicht vorbereitet. 

Ich stieg an einer schon optisch dubios wirkenden Haltestelle in eine schrottige Bahn, die zwar nach Osten fuhr, aber lange vor dem Ziel in einer Art Güterbahnhof Endstation (Centocelle) hatte. Von dort musste man zu einer Metrostation einige 100 m entfernt gehen. Das musste ich jedoch erst mal per App ermitteln und auch aus dem Güterbahnhof herausfinden.


Morgen blicke ich besser durch.

Diese Aktion hat mich so viel Zeit gekostet, dass ich fast noch das Zeitfenster für den Check-in verpasst hätte. Die Frau war schon am Gehen. Später kam noch ein Pärchen und fragte mich, wie man denn nun in die Villa reinkäme - sozusagen wegweisend für die Probleme meiner weiteren Reise, nur das wusste ich das damals noch nicht.


Abends gab's endlich ein Bier, ein paar 100 m von meiner Unterkunft entfernt. Hab' ich mir echt verdient!

(slightly changed and photos added, 02/2024)

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