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Mittwoch, 10. Januar 2024

Die Reisen nach Italien

Italien gehört mit der Reise im Oktober/November 2023 zu meinen besser erforschten Reiseländern.


Die stilisierte Karte zeigt meine Reiseroute mit Startpunkt in Rom (Hinflug) sowie Endpunkt in Mailand (Rückflug). Das war eine Zugreise. Übernachtungsorte sind mit roten Kreisen, sonstige besuchte Orte mit gelben Kreisen markiert und bezeichnet.

Zugehörige Blogbeiträge:

01)  Ankunft in Rom

02)  Eine Stadtwanderung in Rom

03)  Colle Palatino und Forum Romanum (Rom III)

04)  Ankunft in Neapel

05)  In den Ruinen von Pompeii

06)  Neapel - Castello Sant'Elmo und Centro Storico

07)  In Salerno

08)  Castello di Arechi & Salerno

09)  Auf dem Vesuv

10)  Steile Wege in Potenza

11)  Ein Bahnausflug nach Melfi

12)  Exploring Foggia

13)  An einem Adria-Strand in Termoli

14)  Bollwerke in Ancona

15)  Perugia's Altstadt

16)  Ein Bahnausflug nach Assisi

17)  Firenze: Ein Spaziergang über die Ponte Vecchio

18)  Exploring Ferrara

19)  Ankunft in Venedig

20)  Spaziergänge in Venedig

21)  Ein Besuch in Treviso

22)  Ein Spaziergang durch Verona

23)  Peschiera del Garda: Festung am Gardasee

24)  Ein Spaziergang zum Kastell in Brescia

25)  Bergamo's Altstadt

26)  Mailand im Schnelldurchgang und der Flug zurück


Verzeichnis der Beiträge zur Sizilien-Reise im September/Oktober 2020

Nach langer Zeit war ich im Jahr 2020 wieder mal in Italien, und zwar auf Sizilien. Das war Corona-technisch eine gute Idee. Ich bin froh, diese Reise gemacht zu haben. Sie wurde dennoch durch die Corona-Pandemie behindert; denn einerseits denke ich, dass wenn man schon für einige Wochen nach Sizilien fliegt, man Malta auf dieser Reise mitnehmen sollte. Doch auf Malta waren die Corona-Inzidenzen viel höher. Und ich hatte auch Angst, genau deshalb nicht mehr nach Sizilien zurückzukommen; andererseits waren auch auf Sizilien die Busverbindungen stark ausgedünnt - zu wenig Tourist*innen. Ich kam noch nicht mal in alle historisch bedeutsamen Städte, weil kein Bus fuhr. Aber es war eine sehr relaxte Reise. 


Links Blog-Beiträge:

Ankunft in Palermo

Mumien, Sarkophage und ein Kirchendach - Palermo (2)

Ein Ausflug nach Cefalu

Parks und Kirchen - Palermo (3)

Ins Binnenland - Enna

Wieder am Meer - Siracusa

Weiterfahrt nach Catania

Ferrovia Circumetnea

Etna Volcano

Bella Taormina

Calatabiano

Die Barock-Stadt Ragusa

Schlendern durch Catania


Ältere Reisen

In den beginnenden 1970er Jahren machten meine Eltern vorzugsweise in Österreich Urlaub. Wir waren da auch mal per Auto für einen Abstecher in Meran. Es gab gutes Eis, daran erinnere ich mich noch.

1981 reiste ich nach Genua, Korsika und Sardinien und setzte von dort mit dem Schiff nach Festland-Italien (Civitavecchia) über. Ich bereiste dann die Städte Pisa, Florenz, Bologna und Venedig, verbrachte vermutlich in diesen Städten jeweils wenige Tage. 

Man frage mich heute aber nicht, wo ich dort übernachtete, denn damals führte ich kein Reise-Tagebuch, in dem ich heute nachschlagen könnte. Damals kam es noch vor, dass ich einfach im Freien im Schlafsack übernachtete. So war das auch in Venedig, wo ich auf der Lagune am Strand übernachtete. Dort wurde mir der Schlafsack nachts aufgeschlitzt und die Hose gestohlen. Von einem Typen habe ich dann eine gebrauchte rote Hose für 10 Mark kaufen können. Außerdem verlor ich bei dieser von mir gänzlich unbemerkten Schlitzer-Aktion Geld, aber es war wohl nicht soo viel. Aber genug, um nicht mehr per Bahn/Bus nach Deutschland zu kommen. Das ging dann nur noch per Autostopp. Einzelheiten sind mir entfallen, aber der letzte Abschnitt "München - Köln", das war nur eine Fahrt. 

Von diesen Reisen gibt es keine Fotos.

(update and new map added, 01/2025)

Freitag, 29. Dezember 2023

Neuerungen sowie Plus-/Minuspunkte der letzten Italien-Reise

Es gab Verzögerungen bei der Fertigstellung dieser Zusammenfassung:

  • + die Entscheidung, erstmals nur mit einem Tagesrucksack zu verreisen, hat sich bewährt. Die Vorteile bei Reisen mit öffentlichen Verkehrsmitteln sind offenkundig, da längere Fußwege mit viel Gepäck vermieden werden; wenn man bei kühlen Temperaturen los fährt, kann man alles an Jacken anziehen, man braucht aber eine kleine Bag im Tagesrucksack, in die man dann die warmen Sachen packen kann, wenn man im Warmen ankommt; 

  • + die Entscheidung, den Brustbeutel durch eine körperanliegende flache Tasche zu ersetzen, erhöht aus meiner Sicht die Sicherheit, da der Verlust eher bemerkt würde; es passt auch mehr rein.  


  • >gekauft bei Amazon für 37 € im Oktober 2923<

  • + erstmals und etwa 40 mal habe ich Google Pay zum Bezahlen im Urlaub eingesetzt; dafür brauchte ich mein neues Xiaomi-Smartphone, da mein älteres Modell noch kein NFC konnte. Das Nicht-Hantieren mit Geldbörse oder Kreditkarten sehe ich grundsätzlich als Vorteil an, denn das Smartphone hat man sowieso viel häufiger parat, etwa zur Orientierung/Navigation in einer fremden Stadt und zum Fotos machen; 

  • - die Entscheidung, eine Lycamobile-SIM-Karte im Smartphone einzusetzen, war allerdings ein Fehler; kaum über der Landesgrenze, hatte ich kein EU-Roaming und habe es auch nicht geschafft, es einzurichten; nach Hören-Sagen weiss ich, dass das EU-Roaming automatisch funktionieren sollte, ohne dass man dafür irgendwelche neuen Tarife kaufen müsste oder gar Einstellungen am Smartphone zu ändern hat; wegen völliger Intransparenz werde ich diese SIM-Karte jedenfalls vor dem nächsten EU-Auslandsaufenthalt durch eine neue SIM-Karte ersetzen; nach Hörensagen könnte Aldi-Talk beispielsweise besser funktionieren; Anmerkung: das habe ich inzwischen gemacht, und die SIM-Karte funktionierte jedenfalls in Belgien/Niederlande perfekt.

  • - die Übernachtungskosten sind in Italien stark gestiegen; infolgedessen kommt man im Rahmen von Von-Ort-zu-Ort-Buchungen mittels booking.com praktisch nicht mehr an ein preiswertes Hotel; nur einmal war ich in einem kleinen Hotel (Perugia) mit „echter“ Rezeption, das andere waren Appartements, Villen, Wohnungen oder Self-Check-In-Hotels; das Hineinkommen in die Unterkunft oder der Check-In war häufiger etwas kompliziert und hat mich viel Zeit und Nerven gekostet; insoweit kann ich spontane 2-3-Tage-Wechsel der Unterkunft in Italien nicht mehr empfehlen, es ist einfach zu stressig.

  • (some text and photos added, 08/2024)

    Sonntag, 12. November 2023

    Mailand im Schnelldurchgang und der Flug zurück

    Am Freitag. Ich weiß nicht, ob man in Mailand gewesen sein muss. 


    >City von Mailand. Große Blocks, breite Straßen, Straßenbahnen<


    Ich hatte einen Direkt-Rückflug für 21 Uhr von Mailand-Malpensa nach Köln/Bonn bei Eurowings gebucht, nachdem klar war, dass ich nach Venedig fahren würde. Ich hatte vorher geschaut, von welchen Flughäfen Eurowings direkt nach Köln/Bonn fliegt und auch, ob ich den Flughafen Malpensa, der etwa 50 km nordwestlich von Mailand liegt, per Bahn erreichen kann.

    Von Bergamo fuhr ich mit einer Regionalbahn nach Milano-Central:


    Nach Malpensa muss man zu einem anderen Bahnhof ein paar Kilometer entfernt. Man kann einen Umweg über die Innenstadt laufen, genug Zeit hatte ich. 


    >Ein Schloss, nicht weit vom Hauptbahnhof<

    Ich war am Dom, wahrscheinlich das bekannteste Gebäude Mailands. Ein großer Platz davor, unangenehm düster-kalt-nasses Wetter, aber geregnet hat es nicht. Viel los. Die Kirche ist weitgehend Baustelle, aber nicht die Vorderfront. Vor dem Eingangsportal eine lange Warteschlange (drin war ich demnach nicht). 


    >Am Dom-Platz<


    Vielleicht ist der Platz auch bekannt für seine vielen Tauben, die sich gern auf den Händen oder Armen der Besucher*innen niederlassen, um Futter zu ergattern. Mit Sicherheit ist das auch ein bekanntes Instagram-Motiv.

    Danach bin ich weitergegangen zum Castello Sforzesco: 


    1450 fiel Mailand an das Adelsgeschlecht der Sforza, die hier im Renaissance-Baustil eine riesige Festung errichteten: 


    Neben großen Türmen gibt es mehrere Innenhöfe, die fast klosterartig aussehen.


    Man kann dort gut spazieren gehen, zumal die Festung in einen großen Park übergeht: 


    Der Eintritt ist frei, sofern man nicht in die Museen des Kastells möchte. Am Nachmittag schien auch mitunter die Sonne, so dass man sich noch ein sonniges Plätzchen auf einer Parkbank suchen konnte. Ohne Sonne war es zu kalt, aber es gibt einige einfache Cafés im Park, in denen man wärmer drinnen sitzen kann.

    Vom Kastell zum Bahnhof sind es nur ein paar 100 m. Um 17 Uhr fuhr ich dann in Richtung Airport.

    Boarding Card hatte ich schon, der Flug war auf den Digitalschirmen im Airport angezeigt. Soweit, so gut. Ich ging dann später zum Check-In-Schalter von Eurowings, da ich nicht so genau wusste, ob ich dort hin muss oder nicht. Ich hatte ja kein Gepäck dabei, dass ich dort aufgeben müsste.

    Mich fragte dann jemand, ob ich auch wegen der Cancelung des Fluges dort sei. Ich sagte nein, fragte dann aber doch noch, welcher Flug denn gecancelt sei, und es war auch mein Flug. Ich stieg dann erst mal aus der Check-In-Schlange aus, habe mich im Wifi des Flughafens angemeldet und mein Postfach studiert. Da waren zwei Eurowings-Mails:

    18:15: Unterrichtung über Cancelung des Fluges.
    18:31: Angebot Alternativflug: "07:50 Mailand - München - Köln mit Lufthansa" sowie seitenweise andere theoretische Optionsmöglichkeiten und Informationen über die Fluggastrechte.

    Ich war echt schockiert, sah mich schon auf einer ungemütlichen Sitzbank im Flughafen die Nacht über dahindösen. Und um 07:50 Uhr habe ich schon mal sowieso "keine Betriebszeiten".

    Zwischenzeitlich versuchte eine Frau die Probleme zu managen. Einige Personen schickte sie zur Eurowings-Lounge, wo man sich um die Probleme, etwa Übernachtungsmöglichkeiten, kümmern würde. Es sickerte aber auch durch, dass man einen Eurowings-Flug um 20:30 nach Düsseldorf nehmen könnte. 

    Letztendlich habe ich tatsächlich eine Boarding-Karte für den Düsseldorf-Flug bekommen. Doch danach hatte ich noch viel emotionalen Stress, denn an der Sicherheitskontrolle standen massenhaft Fluggäste in den Schlangen. Es dauerte "ewig". Wäre der Flug um 20:30 tatsächlich gestartet, wäre das Gate wahrscheinlich schon geschlossen gewesen. Echt ein Alptraum. Als ich dann ankam, war das Gate noch nicht einmal geöffnet. Der Flieger startete mit mindestens 30 min Verspätung.

    Landung in Düsseldorf. Zwei Ausstiegsmöglichkeiten aus dem Flieger werden nicht angeboten. Ich saß fast ganz hinten, es dauerte wiederum "ewig", bis alle Gäste vor mir aussteigen konnten. Ich kaufte erst mal eine Bierdose im Airport. Teuer, aber egal. Dann muss man mit dem langsamen Skytrain zum Bahnhof zockeln. Halbe Stunde Wartezeit auf die Bahn um 23:30. Zum Glück kaufte ich vorher die Bierdose.

    Ich habe schon entspanntere Urlaube verbracht, auch in Italien, vor 3 Jahren z.B. auf Sizilien.

    (photos added, 12/2023)

    Donnerstag, 9. November 2023

    Bergamo's Altstadt

    Das Urlaubsende steht bevor, morgen Abend ist der Rückflug ab Mailand geplant, Check-In habe ich schon gestern Abend gemacht.

    Heute war das Wetter hier ziemlich übel, nass, kalt, regnerisch. Aber es hat zum Glück nicht immer geregnet. 

    Am Morgen hatte ich erst einmal ein anderes Problem, da meine Gürtelschnalle kaputt gegangen ist und ich wegen der rutschenden Hose dringend einen neuen Gürtel brauchte. Dafür mussten zunächst einmal in Bergamo überhaupt die Geschäfte öffnen. Das ist auch hier frühestens 10 Uhr, wenn das Geschäft überhaupt öffnet.


    Die Beschaffung eines neuen Gürtels ist gar nicht so einfach, da sich in der kleinteiligen Einzelhandelsstruktur Italiens nicht so offenbart, wo es so etwas geben könnte, riesige Läden a la "Karstadt" sieht man hier normalerweise nicht. Ich denke nicht, dass die üblichen Modeläden normalerweise Gürtel haben. Schließlich wurde ich doch in einem der kleinen Modegeschäfte fündig. 


    Bergamo hat eine Unterstadt, wo auch der Bahnhof und das Geschäftszentrum liegen und eine venezianisch ummauerte Altstadt auf einem Bergrücken. 


    >Der Weg hoch zur Altstadt<


    In der Altstadt gibt es nochmal ein ummauertes höher liegendes Kastell (heute Museum). 


    >Alte Kanonen am Kastell<

    Das Kastell kann sich sehen lassen:


    >Innenhof des Kastells<


    Vom Dach des Kastells hat man einen wirklich prächtigen Blick auf die Altstadt und die Umgebung.

    >Views<

    Wie gesagt, das Wetter spielte heute nicht so richtig mit, sonst hätte ich die Erkundung der Altstadt noch etwas ausdehnen können, auch über die nahegelegenen Hügel.


    >In der Altstadt<


    (photos added, 04/2024)

    Mittwoch, 8. November 2023

    Ein Spaziergang zum Kastell in Brescia

    Affittacamere Bergamo (60 €/Nacht; Doppelzimmer mit externem Bad)

    Brescia, ebenfalls am Südrand der Alpen gelegen, lohnt wahrscheinlich mehr als einen viereinhalbstündigen Aufenthalt. 


    Es gibt einige bedeutende Plätze, Türme und Kirchen in der Altstadt, auch Ausgrabungen, an denen ich gar nicht vorbei gekommen bin.


    >Plätze in Brescia<


    Auch in der Altstadt gibt es interessante Winkel:


    >Geschäfte und Gastronomie in der Altstadt<


    Über der Altstadt thront auf dem steilen, etwa 70 m hohen Colle Cidneo ein Kastell: 


    >Gemäuer<


    Heute sind im Kastell mäßig interessante Museen (z.B. Waffenmuseum) untergebracht, es lohnen aber vor allem die Aussichtsterrassen mit Gärten und weitem Blick auf die Altstadt und die Berge. 


    >Im Kastell<


    Dort kann man auch einfach mal einige Zeit die Sonne☀️ genießen:


    Ich fuhr mit einer Regionalbahn dann um 16 Uhr weiter nach Bergamo. Der Check-In-Prozess dort lief mal wieder nicht problemlos ab, was meistens auch mit meinen Smartphones zu tun hat.

    (photos added, 04/2024)

    Dienstag, 7. November 2023

    Peschiera del Garda: Festung am Gardasee

    Eine Kleinstadt am Südzipfel des Gardasees. Im Zentrum liegt eine riesige Festung, die in 2017 Teil der transnationalen UNESCO-Welterbestätte "Venezianisches Verteidigungssystem des 16. bis 17. Jahrhunderts" wurde.


    >Festungsmotive<


    Die Festung an sich ist heute "überformt". Innerhalb der gezackten Festungsmauern liegt eine gehobene Touristendestination mit Luxusgeschäften, Gastronomie, Yachthafen, Appartements. Mein gemietetes Appartement liegt direkt am Yachthafen.


    >Blick vom Balkon<

    Manche der Gebäude scheinen neu zu sein, aber es gibt auch noch beispielsweise alte Kasernengebäude, den Uhrturm und eine Kirche.


    >Altes Kasernengebäude<


    >Uhrturm<

    Auf bzw. innerhalb der Bastionen kann man spazieren gehen. Sie sind von Wasser umgeben. 


    Man kommt aber nicht überall hin:


    Ich denke mal, dieser Ort und überhaupt die Orte am Gardasee sind eher für Autofahrer und Autotouristen incl. Wohnmobile gemacht. Versorgungstechnisch muss man hier schon als Fußgänger einige Wege in Kauf nehmen.

    Ich ging heute einige Kilometer am See lang. Es ist quasi nichts los, alles hat geschlossen. 


    Es war nicht möglich, irgendwo einen Kaffee zu trinken. Ein paar spazieren gehende Tourist*innen und Einheimische, die von ihrem Hund ausgeführt werden, gibt es natürlich doch. 


    Normalerweise, im Sommer, dürfte es hier wohl anders zugehen; dann dürfte es auch mehr Bootsverkehr geben. Theoretisch sind die Kommunen am See nämlich mit touristischen Ausflugsschiffen verbunden und erreichbar, da der See mit 52 km Länge doch recht groß ist; aber jetzt im November fährt nur noch sehr wenig.


    Also, man kann hier dem leichten Wellenschlag des Gardasees oder den schnatternden Enten zuhören, ein bisschen Sonne auf einer Sitzbank am See tanken, auf das Wasser und die Wolken starren, aber ansonsten ist wenig zu tun. 

    Das ist aber auch mal schön, und das Wetter war besser als vorhergesagt. Die Sichtverhältnisse am See waren jedoch eher mäßig. Man müsste hier bei klarer Sicht auf bis zu 2.200 m hohe Berge schauen können, diese hingen jedoch in den Wolken.

    (photos added, 04/2024)

    Montag, 6. November 2023

    Ein Spaziergang durch Verona

    Cabanon Urban Apartments, Peschiera del Garda (53 €/Nacht, mit Balkon)

    Verona war eine Durchgangsstation für mich, denn man kann häufig sowieso nicht vor 14/15 Uhr irgendwo sein Quartier beziehen. 

    Verona liegt unmittelbar am Südrand der Alpen. Die Altstadt liegt in einer Schleife der Adige (Etsch), die hier als relativ mächtig dahinströmender Fluss das Stadtbild prägt. 


    Wenn man vom Bahnhof kommend die Stadtmauer passiert, dann durch die Altstadt bis zur Spitze der Flussschleife geht und die Brücke passiert, kommt man zu einem Kastell auf einem steilen Hügel (Castel San Pietro). 


    >Castel San Pietro<


    Man kann kann mit einer kleinen Schienenbahn zum Kastell hochfahren. Dort befinden sich Aussichtsterrassen mit Blick über die Altstadt, deren Panorama durch einige markante Kirchtürme und eben die Adige-Schleife geprägt ist.


    >City-Panorama Verona<


    Es gibt auch in der Altstadt am Fluss noch eine bedeutende Festung (Castelvecchio) mit einer markanten zinnenbewehrten Brücke (Ponte Scaligero). 


    In der Altstadt kann man am Amphitheater vorbei gehen und sollte sich wohl den Plaza delle Erbe ansehen. 


    Ich möchte aber anmerken, dass man auch in Italien Talent hat, historische Stätten durch mobile Schnickschnack-Verkaufsständen mit vorzugsweise weißen Dächern visuell zu verschandeln.


    Die Altstadt ist auch UNESCO-Welterbestätte. Ob sie es wirklich verdient hat, lasse ich mal offen.


    Die Stadtmauer würde wahrscheinlich eine nähere Inaugenscheinnahme rechtfertigen. 


    Besonders jenseits der Adige-Schleife zieht sich die Stadtmauer noch über die Hügel jenseits des Castels San Pietro hin. 

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    Der Check-in-Prozess in oben angegebene Unterkunft war eine mittlere Katastrophe, schon im Vorfeld. Ich habe Probleme damit, wenn der Anbieter Anmeldeprozeduren und Dokumente auf Wegen außerhalb von booking.com verlangt oder wichtige Informationen nicht über booking.com frei gibt, obwohl die Unterkunft über booking.com gebucht wurde, denn dies erfordert mitunter erhebliche Kenntnisse über Apps wie WhatsApp auf meinem Smartphone.

    (photos added, 04/2024)