Dienstag, 4. Juni 2024

Schiedam und seine Backsteingaleriewindmühlen

Gestern. Ich kaufte für 8 € ein digitales  Metro-/Straßenbahn-Tagesticket. Die Schranken an den Metro-Ein-/ausgängen mit dem Smartphone zu passieren, muss allerdings ein bisschen geübt werden, stellte ich fest.

Nach Sichtung der Karte in meiner OsmAnd-App erschien es mir sinnig, Schiedam zu besuchen. Ich hielt es für einen Stadtteil von Rotterdam, ist es aber nicht, sondern eine Nachbarstadt. 


>Um den Altstadtkern gibt es Grachten<


Das Bemerkenswerteste sind allerdings die sog. Backsteingaleriewindmühlen, von denen es 7 Stück gibt. Sie zählen zu den höchsten Windmühlen der Welt und stammen teilweise aus dem 18. Jahrhundert. 


>Backsteingaleriewindmühlen in Schiedam<


Es gab mal viel mehr dieser Windmühlen, denn 1881 gab es 392 Jenever-Schnapsbrennereien in Schiedam. Die Mühlen mahlten Malz.


Weitere Windmühlen:


Die Windmühlen sind so hoch, da ihre Flügel die Dächer der umgebenden Bebauung überragen mussten, um ordentlich den Wind nutzen zu können.


Ich war dann danach noch im Rotterdamer Stadtteil Delfshaven. Auch dort gab es eine Windmühle. 


>In Delfshaven<


Ich habe aber vor allem einige Hafenbecken besichtigt, die durch noble Wohnnutzung wieder in Wert gesetzt wurden. "Viel Leben" ist an solchen Hafenbecken allerdings nicht zu beobachten.

Später war ich noch gegenüber dem Zentrum Rotterdams am anderen Ufer der Nieuwe Maas und habe weitere solche Hafenbecken besucht. Teilweise waren es Yachthäfen mit Gastronomie. Viel los war dort aber auch nicht.


Gegen Abend verweilte ich noch etwas in der Nähe des CityHub. Es gibt dort ein futuristisch gestaltetes Museum mit Botanischem Garten, wo man ganz gut entspannen kann.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen