Skalla Studios, Thassos, 32 €/Nacht (mit Terrasse und Küche)
Ich entschied, mal früh aufzustehen und eine 09:15- Fähre auf die Insel Thasos/Thassos zu nehmen. Im Oktober sind die Fahrpläne schon längst ausgedünnt. Die nächste Fähre wäre von Kavala aus erst um 14:00 gefahren.
Diese Fahrt dauert etwa 1:15 h. Es war schon ziemlich kühl. Auf dem Sonnendeck bei Sonne ging es gerade noch so. Ich hatte alle Klamotten an.
Für ein schönes Insel-Hopping ist es gerade schon zu herbstlich. In Anbetracht der Aussicht auf Schiff, Meer, Inseln und Küste, die man so hat, sollte ich wohl mal einen Insel-Hopping-Urlaub hier in der Gegend in Erwägung ziehen. Von Thasos aus kann man allerdings sowieso kein Insel-Hopping machen, von hier fahren Schiffe nur bis zur thrakischen Küste.
Thasos ist die nördlichste besiedelte Ägäis-Insel. Sie ist fast kreisrund und hat einen Durchmesser von etwa 25-30 km und relativ hohe Bergrücken bis 1.200 m NN.
Thassos als Hauptort wirkt schon ziemlich gemütlich. Es sind auch nur noch wenige Tourist*innen da. Das Schiff war auch schon nahezu leer, vielleicht 15/20 Passagiere.
Es gibt hier Ausgrabungsstätten und Ruinen, die bis in die altgriechische Zeit zurückreichen. Ich war auch auf der Akropolis von Thassos, die bei etwa 110 m NN auf einem bewaldeten Hügel liegt. Vor allem Kiefern dominieren das Erscheinungsbild. Die Gemäuer dort selbst sind wohl nicht alle altgriechisch, da manche Burgcharakter haben.
Ansonsten sieht man auch viele Olivenbäume, zum Teil auf terrassierten Hanglagen. Die Steinterrassen sind in verschiedenen Verfallsstadien, ob die Bäume noch bewirtschaftet werden, ist zumindest oft fraglich. Frei herumlaufende Ziegen habe ich dort auch gesehen.
Am Hafen gibt es einen Lost Place. Man sieht dort nahebei beeindruckend knorrige, alte Platanen.
Ich besuchte noch ein Musikcafé.
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