Es gibt von Burgas aus eine gute Busverbindung mit Halbstunden-Takt zu diesen nicht weit entfernten Orten an der Schwarzmeerküste Richtung Türkei.
Zuerst war ich in Sozopol. Man kann mal durch diesen Ort spazieren. Man sieht typische Schwarzmeerhäuser aus Stein im unteren Geschoss und Holz im oberen Geschoss einschließlich Balustrade. Manchmal ist der Stein unten auch holzverkleidet:
Auch gab es archäologische Objekte wie Fundamente alter Kirchen zu sehen:
Es gibt auch das ein oder andere Café:
Da nicht allzu viel zu sehen ist, sieht man auch nur eine Handvoll Tourist*innen. Sehr entspannt dort, für Leute mit Burnout sehr geeignet.
Später fuhr ich mit dem Bus zurück, stieg aber in Chernomorets aus. Der Ort selbst ist ziemlich uninteressant, aber natürlich gibt es auch dort einen Strand. Die Karte zeigte mir jedoch einen möglicherweise interessanten, etwa 2 km langen Weg zu einem Kap und Ruinensymbole.
>Landschaft am Kap<
Es gab Überraschungen. Der Weg hatte mitunter tiefe große Schlaglöcher, die mit Wasser gefüllt waren. Eines konnte ich nicht umgehen, musste tatsächlich meine Strümpfe ausziehen und die Hose hochkrempeln.
An einer Enge kommt man zu einem byzantinischen Turm:
Der Turm war Teil der Festungsanlage Akra, die eine Siedlung schützte. Es gab hier Ausgrabungen, die die Fundamente frei legten. Diese sind inzwischen aber so zugewuchert, dass nichts mehr zu erkennen ist.
Zum Kap gibt es einen Anstieg. Oben befinden sich die Ruinen einer Festung aus dem 2. Weltkrieg. Es gibt einen Turm, Geschützstellungen, unterirdische Gänge:
Ich habe die Festungsanlage aus Sicherheitsgründen nicht weiter erforscht. Auch die steile Treppe vom Kap runter ans Meer bin ich sicherheitshalber nicht gegangen.
Unten sah ich einige Leute, die wohl fischten.
Wieder zurück in Burgas ging ich dort noch etwas spazieren und Einkaufen.
(some text and photos added, 11/2024)
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