Die beiden letzten Tage passierte nicht mehr viel. Ich war noch mehrmals an der Nekropole von Mershan, um die Besucher und die Straße von Gibraltar zu beobachten.
... oder lief eher ziellos in der Stadt rum:Ich aß jeden Tag gebratene Sprotten, lecker, mehr als 3 € zahlt man nicht für einen Teller mit 8/9 Stück und Brot dazu.Die zahllosen Katzen kann man natürlich auch beobachten, füttern oder streicheln:
Vor einigen Wochen stand in der Zeitung, in Deutschland gäbe es 15,9 Mio. Katzen. Der Unterschied zu Marokko und anderen Ländern, etwa den Balkan-Staaten ist jedoch, dass man sie dort überall sieht, während sie in West-Europa im Allgemeinen weggesperrt werden.
Der Heimflug "Tanger - Köln" funktionierte mehr oder weniger reibungslos, ich konnte sogar viel im Flieger lesen. Kurz nach Mitternacht war ich heute zu Hause. Etwas verspätet, der Air-Arabia-Flieger war noch gar nicht da, als das Boarding in Tanger erfolgen sollte.
Außerdem gab es Wirren und Verzögerungen am Airport Köln/Bonn, da der Zug ausfiel und ich dann über Köln-Wahn in die City fuhr. Das typisch deutsche Bahnchaos. Immerhin funktionierte die Bahn in Marokko nahezu perfekt; ist allerdings dort auch einfacher, es gibt fast immer nur zwei Gleise im Bahnhof.
Online-Check-In kennt Air-Arabia in Tanger offensichtlich nicht. Deshalb war ich etwas beunruhigt, denn die Airline-App kennt den Online-Check-In schon, nur wurde er nicht freigegeben. Aber ich war früh dort am Airport, musste ja sowieso aus dem Hotel auschecken.
Passkontrolle in Marokko dauert ewig, das war ja schon bei der Einreise so. Ich bekam schon langsam Probleme, weil ich auf das Klo musste und mich nicht erneut am Ende der Schlange einreihen wollte.
Von der Medina kommt man die ca. 15-20 km für 15 € zum Airport. Es gibt keine sinnige andere Alternative, denn zwar gibt es einen Airport-Bus, aber der fährt nicht an der Medina vorbei, so dass man erst die 4/5 km zum Hauptbahnhof oder Hafen fahren müsste, um dort einzusteigen. Früher gab es mal einen Airport-Bus, der an der Medina vorbei fuhr.
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Nachtrag:
Heute aß ich in Köln ein Eis vom Eismacher. Eis essen, hätte ich mir in Marokko nicht so ohne Weiteres getraut, obwohl ich schon glaube, dass sich auch dort die Hygiene in den letzten Jahrzehnten verbessert hat und wahrscheinlich das Bewusstsein vorhanden ist, dass man kein Leitungswasser oder Schlimmeres für die Lebensmittelzubereitung verwenden sollte. Wasser in versiegelten Plastikflaschen ist jedenfalls gebräuchlich, bekommt man oft auch zu einem Kaffee serviert.
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