Posts mit dem Label > Kambodscha werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label > Kambodscha werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Samstag, 9. Dezember 2017

Dschungeltour bei Koh Kong City

Tag 3: Da sich die Möglichkeit bot, mit einer weitgehend französischen Gruppe eine kleine Trekking-Tour zu einem Wasserfall zu machen, tat ich dies auch noch. Die Tour startete wieder mit einer längeren Bootsfahrt - diesmal in eine andere Richtung. Schöne Gegend, wieder mit viel Mangrovenwald.

Am Ende einer schmalen Bucht ging's los mit dem Trekking und es ging erst einmal tüchtig bergauf. Auch wenn dies nur eine gemäßigt anstrengende Tour war, ist es dennoch schweißtreibend.



>Ankunft am Startpunkt der Wanderung<



>Die erste Höhe wurde erklommen. Das Photo zeigt die Bucht, durch die das Boot gekommen ist.<



>Weiter geht's<



>Das Ziel, der Wasserfall<

Wir wurden Zeugen, wie sich eine Straße Richtung Wasserfall frisst. Auch diese visuell wenig berührte Landschaft wird wohl bald Vergangenheit sein. Durch Primär-Regenwald sind wir allerdings sowieso nicht gelaufen.



>Das Unglück nimmt seinen Lauf: die neue Straße in Bau<



>Es galt wieder, über eine kleine Bambusbrücke auf die andere Seite des Baches zu gelangen.<



>Weiter durch extensiv genutztes Kulturland. Oder ist es Waldbrache? Der Baum ist jedenfalls ein Jackfruit Baum.<



>Zurück auf dem Boot, gab es noch frische Ananas. Das Mittagessen war auf dieser Tour eher einfach gestaltet: Reis mit Huhn.<


>Rückfahrt<

Es machte sich mein in den letzten Jahren zunehmend abhanden gekommener Gleichgewichtssinn wieder unangenehm bemerkbar. Glatte Steine, kleine Bambusbrücken ohne Geländer, alles etwas schwierig für mich. Diese Tour bestärkte mich jedenfalls wieder in der Auffassung, zukünftig keine Dschungeltouren mehr zu machen.

Abends aß ich wiederholt Garnelen auf dem sparsam ausgestatteten Nachtmarkt.

Klimadaten Koh Kong:

08:00 Uhr, 27.1 Grad, 60 % Luftfeuchtigkeit.
13:45 Uhr, 31.5 Grad, 70 % Luftfeuchtigkeit.
19:45 Uhr, 27.2 Grad, 89 % Luftfeuchtigkeit.

Morgen ist geplant, wieder nach Thailand zurückzukehren. Ich gehe testweise auf die Insel Ko Chang.

Mittwoch, 6. Dezember 2017

Koh Kong City und Ausflug zur Insel

Koh Kong City
Apex Koh Kong Hotel, 13-14 $/Nacht. Das war das erste Mal auf dieser Reise, dass ich mit booking.com eine Unterkunft vorreservierte.

6 Stunden zog der Bus von Phnom Penh aus gen Südwesten. Ich bin jetzt am Meer. Immerhin hatte ich eine Sitzbank für mich allein. Es gibt in dieser dünnbesiedelten Gegend keinen Ort dazwischen, der bekanntermaßen einen sinnigen Aufenthalt erlaubt. Aber es gibt schöne Landschaft, denn der Bus durchquert das immer noch weitgehend bewaldete Kardamongebirge und später küstenparallel mehrere Dschungelflüsse. Als minensicher gilt die Gegend jedoch nicht.

Noch vor 15 Jahren war die Küstengegend hier eher für Schmuggleraktivitäten bekannt. Eine asphaltierte Straße gab es auf dieser Strecke nicht.

Als Highlight in Kambodscha ist diese Stadt allerdings kaum zu betrachten. Es gibt hier nichts zu sehen, was eine besondere Erwähnung verdient. Ein paar Fischerboote am kleinen Hafen sind die größte Attraktion.



Die Stände am Nachtmarkt wirken etwas ärmlich in Hinblick auf die Angebotspalette. Immerhin konnte ich dennoch einen Teller mit leckeren gebratenen Garnelen kaufen, wenn es schon keine Fische gab.

Ich bin nur noch ca. 9 km von der thailändischen Grenze entfernt, habe Kambodscha nunmehr von NE nach SW praktisch durchquert. Morgen bleibe ich in jedem Fall noch hier, wahrscheinlich sogar 3 Nächte.

----------------------

Am nächsten Morgen wurde mir gesagt, dass doch ein Boot zur Insel Koh Kong zwecks Tagesausflug fährt. Das sind über 2 Stunden Fahrt. Die Insel ist weitgehend bewaldet, es soll dort - lt. Lonely Planet - nur ein einziges Ressort geben. 22 Dollar pro Person wurden für die Tagestour verlangt.



>Aufbruch, im Hintergrund ein Garnelenfänger. Auch Fischerboote fuhren  raus.<



Die Fahrt war angenehm. Die Insel hat Berge, sie kam daher bald in Sicht:






Wir steuerten eine der vielen Strandbuchten an. Unübersehbar waren wir nicht die ersten Touristen dort - viel Müll.



>Der Beach<



Letztendlich war hier nur Faulenzen und Baden angesagt. Das Hinterland der Insel war komplett unzugänglich. Es gab aber noch ein gutes Mittagessen mit viel Fisch, mit Huhn, frischer Ananas, Baguettes etc. Nur der Kaffee fehlte.

Insgesamt ein gelungener Abstecher. Auf dem Rückweg fuhren wir noch durch Mangrovenwald.



An einem Schutzgebiet stiegen wir aus und gingen über Beton- und Holzstegwege durch den Mangrovenwald.



>In den Mangroven<



Fortsetzung: Dschungeltour

Samstag, 2. Dezember 2017

Die Ruinenstadt Sambor Prei Kuk

Für heute war ich mit demselben Tuk-Tuk-Fahrer wie gestern verabredet, um diese präangkorianische Tempelstadt aus dem 7. Jahrhundert zu besuchen. Sie ist etwa 35 km von Kompong Thom entfernt. 15 Dollar verlangte mein Fahrer.

Die Stadt liegt in einem Wald. Gegenüber meinem letzten Besuch vor über 13 Jahren hat sie sich nicht signifikant verändert. Einige Bauwerke wurden jedoch vor Witterungseinflüssen durch ein Dach geschützt, das war damals vielleicht noch nicht so. Wahrscheinlich waren auch mehr Besucher dort als damals, auch wenn es noch möglich ist, Fotos ohne Besucher zu zeigen.

Es gibt aber immer noch den finsteren Tempelturm, in dem Fledermäuse rumfliegen:



Normalerweise sind die Türme jedoch nach oben offen, wenn nicht gänzlich eingestürzt.






Es gibt einige phantastische Feigenbäume:









Es gibt auch noch die Ruinen, die von Feigenbäumen umschlungen sind.



Es war - wenig überraschend - heiss dort. Dieser Ort wird für mich immer eine Bedeutung haben, auch wenn ich ihn wahrscheinlich kein drittes Mal besuchen werde. Es ist einfach das, was man sich unter einer geheimnisvollen Ruinenstadt im Dschungel vorstellt.



Und die von Baumwurzeln umschlungenen Bauwerke zeigen gigersche Strukturen, die die Phantasie zusätzlich anregen.






Wieder zurück, war ich erst einmal in einem klimatisierten Café, um zwei leckere Cafe Americano zu trinken.

Dienstag, 14. November 2017

Ausreise per Boot nach Vietnam


Aus dem Online-Reisetagebuch, 11.02.2004: 

Die Fahrt über die kambodschanisch-vietnamesische Grenze ist vermutlich - egal ob per Bus oder Schiff - perfekt durchorganisiert. Minibusse sammeln die Leute an allen Guest Houses und Hotels in Phnom Penh ein. In meinem Fall ging's per Minibus (vermutlich) zum Mekong-Ort Neak Laeang, dort auf ein nettes doppelstöckiges Holzschiff, dann einige Stunden den Mekong runter bis zum kambodschanischen Grenzposten. 

Während der Fahrt auf dem sehr breiten Mekong gibt es entfernungsbedingt nicht viel zu sehen. 

First published at lutzb.20six.de/lutzb/ at 11.02.2004 as a part of the article "Über die Grenze nach Chau Doc (Vietnam)" (no longer existent).

Freitag, 29. September 2017

Reiseplan Thailand - Laos - Kambodscha

Viel umwerfend Innovatives gibt's in der Reiseplanung nicht. Aber am 8. September war ich endlich mal aktiv, hatte einen Flug ausgeguckt, einen Tag später habe ich den 4-wöchigen Urlaub ab Mitte November beantragt, genehmigt bekommen und gleich die Ethiad-Flüge Düsseldorf-Abu Dhabi-Bangkok hin und zurück gebucht. 

Ich benutzte diesmal erstmals das Flugportal check24. Es war ca. 20 € billiger als bei der Airline direkt zu buchen. Die gewählten Flüge kosteten knapp 500 €. Mit anderen Zeiten, Flughäfen, anderen Airlines und Routen geht es auch ca. 70 € billiger. 

Vermutlich ist so eine Art Rundreise geplant, die die Durchquerung von Kambodscha beinhaltet; etwa 1 Woche Ost-Thailand, 1 Woche Süd-Laos und 2 Wochen Kambodscha.

Zwei Tage später habe ich noch einen kleinen, knapp 50 € billigen Anschlussflug "Bangkok - Ubon Ratchathani" bei cheaptickets gebucht. "Thai Smile" heisst die Airline. In dieser ost-thailändischen Stadt war ich im letzten Jahr schon. Es ist nur ca. 20 km weg von der Grenze nach Laos.

In Laos war ich schon im letzten Jahr mal wieder, aber Kambodscha ist sehr lange her (2004).  

Aus den letzten 3 Wochen gibt es zum Reiseplan keine weiteren Neuigkeiten.